2001 wurde mein Sohn geboren. Was anfänglich nicht vorauszusehen war und sich erst als „Spätentwickler“ zeigte, wurde anderthalb Jahre später als Kanner-Syndrom (frühkindlicher Autismus) diagnostiziert.
Mit dieser Diagnose kamen alle weiteren Probleme:
Wie geht es weiter? Wie wird er sich entwickeln? Was ist Autismus überhaupt? Wie wird gefördert?
Schafft man das? Wie wird das Leben sich weiter gestalten, seines / unseres?
Tausende Fragen ohne Antworten!
Mittlerweile arbeite ich im sozialen Bereich und auch der ältere Bruder hat seinen Abschluss als Heilerziehungspfleger erfolgreich bestanden.
Seit der Geburt von „Moritz“- unserem Autisten, hat sich unser aller Leben gravierend verändert, schlaflose Nächte, Anfälle, Neurodermitis am ganzen Körper von Moritz, der sich wund kratzte und schrie, der seinen Kopf gegen die Wände schlug und der nicht laufen und nicht sprechen wollte. Arzttermine über Arzttermine, Umstellung der Nahrung, Trennung vom Vater.
Es gab viele Unmenschlichkeiten, Möglichkeiten der Betreuung wurden uns nicht offeriert und die Auswahl der Schule ist ein wichtiges Kriterium.
Wichtig für uns ist, dass wir – durch persönliche Betroffenheit – wissen, worum es geht und was Ihnen helfen kann und was Ihnen hilft und was nicht. Wir hab en durchaus selbst sehr positive Erfahrungen machen können, aber auch Gegenteiliges. Davor wollen wir Sie und gerade Ihr Kind bewahren!