1. Leistungserbringer

1.1. conrad-lebenshilfe UG

1.2. Organisationsstruktur/Leistungsangebote:

  • grundsätzlich alles aus einer Hand: Kind/Geschwister/Eltern/Ämter/

    Krankenkassen

  • durch Aufnahme des Stammblattes für Klienten werden die jeweiligen Mitarbeiter gezielt ausgewählt (Auswahlpunkt ebenfalls Chemie zwischen Klienten und Mitarbeiter und umgekehrt muss gegeben sein)
  • eine genaue Beschreibung mit den Förder u. Betreuungsschwerpunkten werden dem bzw. den jeweiligen Mitarbeitern überreicht- sind aber ebenfalls für jeden Mitarbeiter einsehbar
  • alle Mitarbeiter haben jedoch der Geschäftsführung sofort Unstimmigkeiten, unrichtige Förderung und Betreuung zu melden
  • der für den jeweiligen Klienten eingesetzte Mitarbeiter hat pünktlich zu sein, Geduld zu haben, muss eine hohe Sozialkompetenz besitzen, eine positive Einstellung zu dem betreuenden Kind/Klienten gegenüber besitzen und Verantwortungsbewusstsein besitzen.
  • Jeder Mitarbeiter ist angehalten, dies der Geschäftsführung sofort zu melden, ist ersichtlich, dass diese Punkte nicht eingehalten werden.
  • Ebenfalls erhalten Eltern/Wohnheime/Angehörige diese Aufforderung, damit ein Mitarbeiter ausgewechselt werden kann, damit immer die optimale Förderung und Betreuung gewährleistet werden kann und Unstimmigkeiten aus dem Wege gegangen werden.
  • Qualität vor Quantität
  • Dies gilt für Betreuung im schulischen Bereich, im häuslichen Bereich, bei der Freizeitgestaltung
  • da ein familienentlastender Dienst mit Ferienbetreuungen und Übernachtungsmöglichkeiten in Planung ist, gelten alle Punkte auch hierfür

    Leistungsangebote:

  • wir sind flexibel, kurzfristige Termine in unserem Büro, auch vor Ort bei Ihnen zu Hause, stets telefonisch erreichbar, auch in Notfällen.
  • wir finden für Ihre individuellen Anliegen schnellstmöglich eine Lösung
  • wir planen gemeinsam Projekte- Nachtwanderungen, Zelten, Grillfest, Tierparkbesuche, schwimmen/baden, Tagesausflüge Filmpark Babelsberg u.v.m.- Vorschläge nehmen wir gerne an und versuchen diese mit allen zu Betreuenden in die Tat umzusetzen
  • wir geben an Angehörige, Schulen, Wohnstätten etc. Erfahrungslisten aus, um zu erfahren, ob unsere Betreuung und Förderung verbessert werden

    kann/sollte- wir wollen nicht nur gut sein, wir wollen alles dafür tun, dass der Weg in die Gesellschaft geebnet wird

  • Integration wird großgeschrieben, Ausgrenzung vermeiden
  • komplette Administration und Bearbeitung der Anträge für Ämter,

    Krankenkassen, etc- Eltern/Familienangehörige werden somit entlastet

1.3. Leistungsschwerpunkte

  • Hilfe zur Selbsthilfe:
  • Für Mobilität und/oder Orientierung sorgen, z.B. innerhalb des Schulgrundstückes, Raumwechsel, Ausflügen
  • Unterstützung beim An-und Auskleiden, mit Geduld erklären, Handführung- um zu fördern, dass es dem Kind einmal alleine möglich ist
  • Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme, Handführung beim Streichen von Broten, schneiden etc.
  • Hilfe beim Toilettengang
  • Hilfe bei Hygienemaßnahmen
  • in der Schule Unterstützung zum Einhalten von Pausenzeiten, allgemeines Zeitmanagement
  • Hilfestellung bei AG ’s in der Schule
  • Motivation zur Kontaktaufnahme
  • Förderung der Sprache/Sprachentwicklung/Kommunikation mit Gebärden
  • Förderung alleine das Bett zu verlassen
  • Förderung das Zimmer aufzuräumen
  • Förderung beim Einkaufen ggf. mit Zahlmitteln

1.4. Bisherige Erfahrungen /Tätigkeiten

  • siehe meinen Lebenslauf – ebenfalls durch den festangestellten Sohn, der seine Ausbildung als staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger erfolgreich absolviert hat

2. Leitbild, Grundlagen und Ziele des Leistungsangebots

  • Die UN-Konvention ist unser Vorbild. Menschen mit Handicap bildend und selbstbestimmend in allen Situationen des Alltagslebens zu begleiten, zu unterstützen und zu assistieren
  • wir wollen, wie die Mama, alles versuchen für Ihr Kind alles so perfekt wie möglich zu machen
  • auch wenn Ihr Kind nicht zu Hause ist, soll es sich familiär wohl fühlen

3. Leistungsbeschreibung

3.1. Zielgruppe

  • Kinder mit Handicap

3.2. Ziele

  • Förderung der Selbständigkeit des zu betreuenden Kindes
  • soziale Integration in den Klassenverband, im Freizeitbereich
  • Förderung eines Hobbys
  • Individuelles Gestalten von Zielen nach Hilfeplangesprächen festgelegt

3.3. Art, Inhalt, Umfang des Betreuungsangebotes

  • häusliche Betreuung
  • Hilfe in der Schule
  • Hilfe im Freizeitbereich
  • Begleitung bei Klassenfahrten/Ausflügen
  • Übernachtungen im häuslichen Bereich zur Entlastung der Eltern
  • Übernachtungen im familienentlastenden Dienst
  • Betreuungen im familienentlastenden Dienst – auch im Notfall

3.4. Gruppenangebote

  • wir gehen gemeinsam in kleineren Gruppen einkaufen
  • wir waschen und trocknen Geschirr gemeinsam ab und sortieren in die Schränke
  • wir kochen gemeinsam
  • wir zeichnen, malen, tuschen, werken gemeinsam
  • wir besuchen Theateraufführungen oder gehen gemeinsam ins Kino
  • Videoabende werden gemeinsam stattfinden
  • Ausflüge
  • Kurzreisen

4. Organisation der Leistungserbringung

4.1. Mitarbeiter/innen

  • kompetente, ausgebildete Mitarbeiter in Vollzeit/Teilzeit und als Minijob

    Highlight: wir stellen auch Mütter/Väter ein, die Ihren Nachwuchs mit zur Arbeit bringen können. Ebenfalls ein Beitrag zur Integration!

Mitarbeitereinsatz

  • Mitarbeitereinsatz allgemein zur Betreuung, individuell als Einzelfallhilfe für Kinder, die diese benötigen
  • Mitarbeiter im Frühdienst/Spätdienst/Nachtdienst. Nachtdienst für
    Übernachtungen
  • Mitarbeiter immer konform mit Klienten Stammblatt
  • Mitarbeiter werden an Schulen, häuslichen Bereich, Freizeitbereich, beim
    Studium, bei der Arbeit eingesetzt – haben sich bei Krankheit „sofort“ zu
    melden, damit Ersatz geschaffen werden kann
  • In Mitarbeiterversammlungen wird über alle Klienten Information preisgegeben, zum Kennenlernen der jeweiligen Kinder werden auch neue
    Mitarbeiter mit der bisherigen Einzelfallhilfe und dem Kind einige Zeit zur
    Seite gestellt. Devise: Für den Notfall sofort einsetzbar
  • Der Mitarbeiter erstellt monatlich ein Kontaktprotokoll (jederzeit für Eltern,
    Angehörige etc. einzusehen) und 1 x im Jahr ein Entwicklungsbericht
  • Dem Mitarbeiter steht betreffend Fragen immer die Geschäftsführung zur Seite. Er hat besondere Vorkommnisse sofort der Geschäftsführung oder Vertretung zu melden und muss an Hilfeplangesprächen teilnehmen

Nachweis der Qualifikationen inkl. Zusatzqualifikation

  • bisher ein Mitarbeiter als staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger-Zeugnis noch zur Anerkennung bei Versorgungsamt für Soziales und
    Gesundheit
  • Mitarbeiter Sozialassistent – holt jetzt 2 x pro Woche das letzte Jahr des
    Heilerziehungspflegers nach
  • weitere Mitarbeiter stehen zur Verfügung, sind abrufbreit, je nach Betreuungsaufwand

Anzahl der Mitarbeiter/innen

  • 6 Mitarbeiter / 1 Heilerziehungspfleger/ 2 Sozialassistenten
  • 1 Bürokraft
  • 1 Pflegehilfskraft
  • deutschlandweit Aufbau eines Mitarbeiternetzes

Vertretungsregelung

  • prinzipielle 24 Stunden-Erreichbarkeit der Geschäftsführung oder der

    Vertretung der Geschäftsführung (FeD)

  • der im spezielle Einzelfallhelfer wird im Krankheitsfall sofort durch einen
    anderen Mitarbeiter ersetzt.
  • Hotline-Einrichtung in Bearbeitung

4.2. Individueller Hilfe und Betreuungsplan

  • jede Kind erhält allgemeine Betreuung und je nach Fall individuell Einzelfallhilfe im familienentlastenden Dienst (FeD)
  • Einzelfallhilfe in der Schule
  • der Betreuungsplan wird jeweils mit den Eltern, Angehörigen, der Schule,

    der Wohnstätte erarbeitet

5. Qualitätssicherung ( Art, Inhalt und Umfang des internen Qualitätsmanagements)

  • Eine systematische Dokumentation über die Entwicklung des Kindes erfolgt durch kontinuierliche Evaluation des Teams, zur Verfügung müssen da die monatlichen Kontaktprotokolle des Mitarbeiters und des von ihm zu betreuenden Kindes stehen, als auch der jährliche Entwicklungsbericht. ½ jährlich finden diese Konferenzen statt und sind Pflicht.

    Eventuelle Rückschritte des Kindes sind außerplanmäßig zu melden, da sie mit eventueller Neudosierung von Medikamenten, neuen Erkrankungen etc. zu tun haben können. Eltern, Angehörige werden sofort informiert.

    1 x jährlich findet eine Evaluation mit den Kindern (sofern möglich), den Eltern, der Geschäftsführung und dem Einzelfallhelfer statt. Sinn dessen, Fortschritte weiter zu fördern, eventuelle Rückschritte zu ergründen, daran zu arbeiten, evtl. Kontakt zu Therapeuten/Ärzten aufzunehmen in spezifischen Fällen.

    Alle 2 Jahre findet eine Team-und interne Fallkonferenz statt. Berichte der Schulen, Therapeuten, Wohnstätten, Eltern/Familienangehörigen, Kinder werden mit einfließen und ein Hilfeplan erstellt, der die jeweiligen Bedürfnisse und Förderungen beinhaltet

    Dieses wird von dem Teamcontroller dokumentiert und von jedem Beisitzenden unterschrieben und jedem Beisitzenden eine Kopie übergeben

6. Dokumentation ( Art, Inhalt und Umfang der Betreuungsdokumentation)

  • der Mitarbeiter ist verpflichtet ein monatliches Kontaktprotokoll zu führen und am
    Ende des Monats der Geschäftsführung zu übergeben ( die Situationsbeschreibung jeweils am Anfang des Monats, der Zielstand – wie die Arbeit/Hilfe mit dem
    Kind voranschreitet, Neue Ziele/Termine: falls ein Ziel erreicht wurde, worauf hingearbeitet wird.
  • Verhaltensauffälligkeiten sind sofort telefonisch zu melden, damit weitere Schritte eingeleitet werden können

7. Sonstige Rahmenbedingungen

7.1. Mitwirkungspflichten der betreuten Personen

  • Je nach Schwierigkeitsgrad des Kindes individuelle Pflichten abgestimmt auf das Können und Wissen- z.B. ein Kind, welches Lesen kann, kann man die Hausordnung (FED) auf spielerische Weise beibringen

7.1.b Eltern/Familienangehörige in Vertretung für betreute Personen

  • Eltern/Familienangehörige haben den Schwerbehindertenausweis in Kopie zur Verfügung zu stellen, ebenfalls Kopie des persönlichen Budgets und ebenfalls Auskunft über Beträge die für die Kurzzeitpflege/Verhinderungspflege und die zusätzlichen Betreuungsleistungen zu erteilen, falls hierüber abgerechnet werden soll. Bescheide des Jugend/Sozialamtes über die Tragkraft der Betreuung sind ebenfalls vorzulegen

    Jegliche Änderungen sind sofort schriftlich der Geschäftsführung mitzuteilen.

    Therapeutische Empfehlungen müssen wir ebenfalls zur Kenntnis erhalten, wie auch Behandlungen/Diagnosen des behandelnden Arztes, Verordnungen für Medikamente/Verabreichungsform- damit der Pflegedienst/die Krankenschwester diese vornehmen kann

7.2. Aufnahmeverfahren /Aufnahmebedingungen/Ausschlusskriterien

  • Wir geben jedem Kind die Chance, Aufnahmebedingungen sind Auskünfte unter 7.1

    Im Aufnahmeverfahren wird nur in einem Gespräch ergründet, welche Hilfe wo notwendig ist, wer der Träger ist –siehe 7.1

    Ausgeschlossen werden Pflegefälle, welche spezielle Behandlungen von Therapeuten, Fachärzten, Psychologen behandelt werden können.

7.3. Beschwerderegelungen

  • Wir hoffen nicht, dass es zu Beschwerden kommt, sollte es aber doch passieren, so werden wir mit der Einzelfallhilfe Rücksprache halten und werden für Besserung sorgen.

    Im Beschwerdefall, dass die Mitwirkungspflicht durch Eltern und Angehörige nicht vorgenommen wird, wird versucht mit diesen kooperativ zur Zusammenarbeit aufzufordern, ansonsten werden die jeweiligen Träger informiert.

    Anbringung eines Kummerkastens im Eingangsbereich (FeD) für Kinder/Eltern (neutrale Fragebogen liegen aus)

7.4 Inhalte des Betreuungsvertrages (optional)

  • Daten des Kindes (Geburtsdatum/Ort) Namen der Erziehungsberechtigten, Telefonnummern dienstlich privat, Adressen, Email-Adressen, Behinderungsgrad, Nr. Schwerbehinderten-Ausweis, Krankenkassen-Daten Eltern und Kind/ wo mitversichert, Medikamtenverabreichung, Besonderheiten( z.B. Neurodermitis, Inkontinenz, Zusatznahrung, Gehhilfen), Abrechnungsmöglichkeiten (privat, Krankenkasse, persönliches Budget, einzelne Bescheide Jugend/Sozialsamt, Art der Förderungen, Stärken/Schwächen des Kindes, Einsatzort der Hilfe, Teilnahme am schwimmen ja/nein, jegliche Informationen- ebenfalls Geschwisterkinder, wen informieren im Notfall uvm

7.5 Vernetzung des Angebotes / Kooperationen

  • Deutschlandweiter Aufbau mit Einzelfallhilfen. Faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit diversen Einrichtungen/Vereinen- gegenseitiges Unterstützen

7.6 Mitarbeit/ Einbindung in fachliche Gremien der Region (z.B. Fachtisch, Arbeitskreise)

  • Teilweise Einladungen von Fachkompetenzen sowie Vorführungen neuer Ideen und Möglichkeit in Zusammenarbeit mit den Eltern, z.B. Thematik Behinderten-Testament,

    Physiotherapie auch für geistig behinderte Kinder, Gebärdensprache, Besuch regionaler Messen, Hilfe zur Erhaltung der Gesundheit Eltern/Kind etc.

    Tag der offenen Tür FeD, Einladungen Bürgermeister, Gemeinde, Krankenkassen, Sozialämter, Jugendämter (wir reden nicht darüber, wir lassen es Fühlen)