…wir über uns

Conrad Lebenshilfe

Bei uns dreht sich alles um Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer Behinderung einen besonderen Versorgungs- oder Betreuungsbedarf haben. Die Conrad-Lebenshilfe UG wurde im Jahre 2014  von Maximilian Conrad (Namensgeber der Firma) in Marwitz gegründet. Er hatte selbst ein autistisches Kind und behinderte Geschwister. Leider verstarb er mit nur 23 Jahren viel zu früh (*1993 – †2016). Seine Nachfolger, auch ich als selbst betroffene Mutter eines versorgungs- und betreuungsintensiven Sohnes, sind seither bestrebt seine Ziele und Visionen von einem selbstbestimmten Leben und von Teilhabe für behinderte Kinder und Jugendliche im Landkreis Oberhavel fortzuführen. Mir war von Anfang an klar ich musste behinderten Kindern, Jugendlichen und ihren Familien helfen. Wir sind überglücklich das wir schon so vielen betroffenen Kindern, Jugendlichen und teilweise schon fast verzweifelten Familien helfen konnten ihr Leben und das Leben ihrer Kinder lebenswerter zu machen.

Gemeinsam mit einem motiviertem Mitarbeiter-Team helfen wir seither, ganz im Sinne con Maximilian Conrad,  betroffenen Familien Leistungsansprüchen zu realisieren, die Alltagsgestaltung der hilfebedürftigen Kinder und Jugendlichen abwechslungsreich zu gestalten, der Kreativität und dem Wissensdurst dieser Kinder gerecht zu werden und sie zu fördern. Darüber hinaus leisten wir einen hilfreichen Beitrag um sie, als Familie, bei der Suche nach Entlastungsmöglichkeiten und Förderung zu beraten und zu unterstützen.
Auf Grund meines eigenen Schicksals und meiner persönlichen Erfahrungen ist es für mich zu einer Herzensangelegenheit geworden, mich um Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen, geistigen oder Mehrfach-Behinderung einzusetzen. Mein Sohn war bereits sehr früh adipös, er war nicht mehr in der Lage selbstständig gehen konnte. Ich weiß also aus eigener Erfahrung was es bedeutet ein Leben mit einem behinderten Kind zu meistern.

Unser Leben

Wir setzen uns für das Wohl geistig, körperlich, seelisch und mehrfach behinderter Kinder und Jugendlicher und ihre Familien ein, damit die Kinder ihre Persönlichkeit und ihre Fähigkeiten entfalten lernen und mit Selbstvertrauen und Eigenständigkeit durchs Leben gehen.

Unser Team

Unser multiprofessionelles Mitarbeiter-Team von zurzeit 6 – 10 Mitarbeiter(innen) haben unterschiedliche Qualifikationen, sie sind aber alle sehr einfühlsam, verständnisvoll, geduldig und vor allem erfahren. Sie verfügen unter anderem über sozialpädagogische, psychologische, künstlerische, handwerkliche oder therapeutische Fähigkeiten und bilden sich kontinuierlich fort. .

JOBS & KARRIERE

Wir suchen verantwortungsbewusste Menschen mit Leidenschaft und Engagement für unsere so wichtigen Aufgaben. Sie fühlen sich angesprochen? Dann entdecken Sie die vielen Einstiegsmöglichkeiten, die wir ihnen bieten können. Helfen sie uns zu helfen.

…nur ein kleines Beispiel

aus eigener Erfahrung

Nur ein kleines Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung:
Damals kaufte einen Kinderwagen nach dem anderen, ohne zu wissen, dass Krankenkassen über eine Verordnung vom Arzt einen Kinderwagen (sogenannter Reha-Buggy etc.) bezahlt hätte.
Die Kosten für Laufhilfen, Fahrräder, rutschfeste Tellerunterlagen, behindertengerechtes Essbesteck, auch für ein Babyphone und viele weitere lebenserleichternde Dinge werden von den jeweiligen Krankenkassen übernommen.

…eine Leben mit behinderten Kindern

Moritz ist unser Sohn

2001 wurde mein Sohn Moritz geboren. Anfänglich glaubten wir unser Sohn sein ein sogenannter Spätentwickler. Anfänglich war nicht zu erkennen was der Grund für seine langsame Entwicklung war, erst anderthalb Jahre später wurde das Kanner-Syndrom (frühkindlicher Autismus) diagnostiziert.

…alle weiteren Probleme kamen nach dieser

Diagnose

Wie geht es nun weiter? Wie wird er sich entwickeln? Was ist Autismus überhaupt? Wie wird gefördert?

Schafft man das? Wie wird das Leben sich weiter gestalten, seines / unseres?

Tausende Fragen ohne Antworten!

Mittlerweile arbeite ich im sozialen Bereich und auch der ältere Bruder hat seinen Abschluss als Heilerziehungspfleger erfolgreich bestanden.

Seit der Geburt von „Moritz“- unserem Autisten, hat sich unser aller Leben gravierend verändert, schlaflose Nächte, Anfälle, Neurodermitis am ganzen Körper von Moritz, der sich wund kratzte und schrie, der seinen Kopf gegen die Wände schlug und der nicht laufen und nicht sprechen wollte. Arzttermine über Arzttermine, Umstellung der Nahrung, Trennung vom Vater.

Es gab viele Unmenschlichkeiten, Möglichkeiten der Betreuung wurden uns nicht offeriert und die Auswahl der Schule ist ein wichtiges Kriterium.

Wichtig für uns ist, dass wir – durch persönliche Betroffenheit – wissen, worum es geht und was Ihnen helfen kann und was Ihnen hilft und was nicht. Wir hab en durchaus selbst sehr positive Erfahrungen machen können, aber auch Gegenteiliges. Davor wollen wir Sie und gerade Ihr Kind bewahren!